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AutorenbildKlaus-Dieter Frankenberger

Was für ein Tag!

Aktualisiert: 20. Aug. 2023

Einen solchen Andrang, vom frühen Vormittag bis zum späten Nachmittag des 7. Mai 2023, hat die Aumühle wahrscheinlich noch nicht erlebt. Das hatte natürlich einen guten Grund: genaugenommen gab es sogar drei gute Gründe!


Garten- und Blumenliebhaber aus Nah und Fern waren eingeladen zum traditionellen Blumenbasar, und der wiederum bildete den Rahmen zur Einweihung der Tagesförderstätte der Aumühle und zur Eröffnung des Radschnellwegs, der in den Auwiesenweg angebunden ist.






Das Wetter spielte mit, und so fanden viele Hunderte Besucher und Gäste, vermutlich waren es mehrere tausend, den Weg zum Gelände der Aumühle in Darmstadt-Wixhausen. Und mittendrin war der Freundeskreis der Aumühle.

Axel Niemuth gratuliert Michael Appel zum Hauptgewinn
Michael Appel freut sich über den Hauptgewinn zu dem Axel Niemuth vom Freundeskreis gratuliert

Unser Stand war viele Stunden regelrecht um- und belagert von großen und vielen kleinen Interessenten, die, angezogen von attraktiven Preisen, Lose für unsere Tombola kaufen wollten – und das natürlich auch taten. Besonders schön: Das Los mit der Nummer für den Hauptgewinn, ein Fernsehgerät, zog ausgerechnet ein „Aumühler“, Michael Appel. Wir gratulierten ihm ebenso herzlich, wie wir uns bei dem Spender des Preises, Frank Haist von Haist Electronic, für die großzügige Spende bedankten.


Als am späten Nachmittag die ersten Wolken aufzogen, war kein einziges Los mehr in der Trommel. Wie schon bei früheren Gelegenheiten stellte Else Theobald ihre Bilder im Mehrzweckraum aus; der Erlös aus dem Verkauf kam ebenfalls dem Freundeskreis zugute.


Lektoring Angela Kopp bei der Predigt
Angela Kopp bei der Predigt: "Die Tageförderstätte ist ein Ort, an dem der Himmel auf Erden sichtbar wird."

Eine Andacht mit der Evangelischen Kirchengemeinde hatte das Tagesprogramm eröffnet. Die Lektorin Angela Kopp widmete sich in ihrer Predigt, die neue Tagesförderstätte im Blick und in Anlehnung an den alttestamentarischen Wiederaufbau Jerusalems, dem Thema „Bauen“.


Man brauche solide Bausteine, gute Baumeister, einen entsprechenden Geist – man könnte sagen: die richtige Einstellung – und Gottes Segen, damit das Werk gelinge. Es brauche zudem Kraft und eine schöpferische Vorstellung, um über das Bauen selbst hinauszudenken.


Maike Henningsen mit Stefan Pistorius bei der Eröffnung der Tagesförderstätte
Maike Henningsen mit Stefan Pistorius bei der Eröffnung der Tagesförderstätte

Schon bald wird dort das Leben einziehen. Vor der feierlichen Einweihung konnte die Sprecherin der Geschäftsführung der Mission Leben, Maike Henningsen, berichten, dass bereits am 15. Mai dort die erste Gruppe beginnen werde. Insgesamt ist die „Tafö“ für 24 mehrfach- und schwerstbehinderte Menschen ausgelegt. Henningsen zeigte sich stolz, dass Zeit- und Kostenplan – der Grundstein war vor einem Jahr gelegt worden – eingehalten worden seien. Stefan Pistorius, der Leiter Bereich Arbeit, wiederum äußerte Zufriedenheit über den Stand der Rekrutierung neuer, qualifizierter und motivierter Mitarbeiter für die Tagesförderstätte. Generell jedoch, sagte Maike Henningsen, sei es heute schwer, im sozialen Bereich Mitarbeiter zu finden.





Gunnar Töpfer, Manfred Ockel und Tarek Al Wazir zur Eröffnung des Radschnellwegs
Gunnar Töpfer, Manfred Ockel und Tarek Al Wazir zur Eröffnung des Radschnellwegs

Anlässlich der Eröffnung des Radschnellwegs Frankfurt-Darmstadt diskutierten der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al Wazir und der Geschäftsführer Regionalpark RheinMain Südwest, Manfred Ockel, der auch Bürgermeister von Kelsterbach und eine treibende Kraft hinter dem Projekt ist, über die neue Verkehrsinfrastruktur und das Alltagsverkehrsmittel „Rad“.




An zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher über Mobilität rund ums Fahrrad informieren.
An zahlreichen Ständen konnten sich die Besucher über Mobilität rund ums Fahrrad informieren.

Al Wazir würdigte die pragmatische Herangehensweise auf allen Ebenen und in enger Kooperation mit den Kommunen. Er kündigte die Erhöhung der notwendigen Finanzmittel an und sagte, noch acht weitere Radschnellwege seien in Hessen geplant.


Das Projekt Radschnellweg geht übrigens zurück auf die Idee zweier Darmstädter Studenten für ihre Master-Arbeit vor zehn Jahren.



Die Dixie Dogs sorgten für einen extra Schuss gute Laune
Die Dixie Dogs sorgten für einen extra Schuss gute Laune

Den fulminanten, musikalischen Abschluss eines Tages voller Gespräche und vielfältiger Begegnungen, des Feierns und der Information setzte das Blasorchester Wixhausen.









Viele weitere Fotos mit Impressionen von diesem tollen Tag - allesamt aufgenommen von Pascal Frankenberger - hält unsere Bildergalerie für Sie bereit:


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